Weltfrauentag – Embrace Equity

#EmbraceEquity

Der Weltfrauentag 2023 

Der diesjährige Weltfrauentag steht unter dem Motto: #EmbraceEquity.  Übersetzt bedeutet das Gerechtigkeit fördern oder wie wir es in der matrix interpretieren Chancengerechtigkeit fördern. In verschiedenen Projekten setzen wir uns bereits für mehr Chancengerechtigkeit ein. Gemeinsam mit Menschen aus Projekten, die uns am Herzen liegen, wollen wir deutlich machen, warum wir uns für mehr Chancengerechtigkeit einsetzen: #EmbraceEquity! 

Ikram El Moussaoui

Ikram El Moussaoui lächelt in die Kamera und umarmt sich selbst dabei. Neben ihr steht folgendes Zitat: “In meinen MINT-Kursen ermutige ich Mädchen, sich die Welt zu erschließen. Ich will ihnen zeigen: Ziele setzen lohnt sich! Du kannst sie erreichen!“
Ikram El Moussaoui, Studentin

Als Studentin der Wirtschaftsingenieurwissenschaften weiß Ikram El Moussaoui genau, was es heißt, sich als Frau unter Männern zu beweisen. Damit sich das in Zukunft ändert, gibt sie neben ihrem Studium unter anderem MINT-Kurse im zdi Zentrum in Krefeld. Sie will mehr Mädchen ermutigen sich mit MINT zu beschäftigen: “Vor knapp einem Monat kam eine Lehrerin auf mich zu. Schülerinnen und Schüler seien nach meinem Kurs total begeistert gewesen, offenbar weil ich für sie keine typische Dozentin eines solchen Kurses war. Sie haben sich von mir verstanden gefühlt. Das war der Moment in dem mir klar wurde, dass ich etwas verändern kann und will.”. 

Carmen Ludwig

Carmen Ludwig schaut lächelnd in die Kamera und umarmt dabei sich selbst. Neben ihr steht folgendes Zitat: "Ich setzte mich für mehr Chancengerechtigkeit für die GenZ ein. Mit dem Körber Start-Hub wollen wir jungen Menschen mehr Sichtbarkeit geben und sie zu Gesellschaftsgestalter:innen empowern."
Carmen Ludwig, Leiterin des Körber Start-Hub

Carmen Ludwig ist Leiterin des Start-Hub der Körber Stiftung. Diese hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Potenzial junger Menschen zu stärken. Warum sie sich für mehr Chancengerechtigkeit der Generation Z einsetzt? Als Schülerin und Studentin hätte sie sich genauso ein Start-Hub mit vielen Workshops, Programmen und Begegnungen gewünscht. Nun will sie es anderen jungen Menschen ermöglichen. 

Gerlinde Busch

Gerlinde Busch schaut ausdrucksstark, leicht rechts blickend in Richtung Kamera. Neben ihr steht folgendes Zitat: “Ich setze mich für mehr Chancengerechtigkeit für Frauen mit Behinderungen ein. Sie brauchen die Möglichkeit für echte gesellschaftliche Teilhabe. Dafür müssen noch viele Barrieren abgebaut werden.”
Gerlinde Busch, Geschäftsführerin

Gerlinde Busch ist Geschäftsführerin im Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen, Mainz e.V. Als blinde lesbische Frau erlebt sie auch selbst Diskriminierungen. Seit fast 40 Jahren setzt sie sich deswegen für mehr Chancengerechtigkeit ein. Seit den 1980er-Jahren engagiert sie sich in der politischen Behindertenbewegung und für die Rechte von Frauen. Ihr ist es wichtig, dass Frauen mit Behinderungen nicht als homogene Gruppe wahrgenommen werden. “Wir sind nicht alle gleich, werden aber oft so wahrgenommen. Das bedeutet, es gibt nicht nur eine Form von Benachteiligung von Frauen mit Behinderungen. Eine Frau mit Lernschwierigkeiten kämpft täglich mit anderen Barrieren als eine Mutter mit körperlichen Beeinträchtigungen oder eine behinderte Frau mit Migrationsgeschichte. Echte Chancengerechtigkeit gelingt nur in einer vielfältigen inklusiven Welt.” 

Juliane Kofer

Juliane Kofer schaut lächelnd in die Kamera und umarmt sich dabei selbst. Neben ihr steht folgendes Zitat: „Für Berufe der Zukunft braucht es ein gutes MINT-Verständnis. Deshalb will ich junge Frauen und Mädchen für Themen wie KI begeistern.”
Juliane Kofer, Projektmanagerin

Juliane Kofer ist Projektmanagerin des MINT-Campus und KI-Campus beim Stifterverband. Chancengerechtigkeit für alle ist ihr sehr wichtig. Sie sagt: „Als Tochter eines Physikers hatte ich keine großen Bedenken, mein Studium im Bereich Biotechnologie zu beginnen. Bei uns zu Hause gehörte es von Beginn an dazu, gegenseitig Fragen zu stellen, gemeinsam Hypothesen zu entwickeln und die Antworten zu erkunden. Und so war ich schon früh spielerisch in der MINT-Welt unterwegs. Ich bin damit der lebende Beweis: Mädchen können und wollen MINT. Man darf nur keine geschlechtsspezifischen Hemmschwellen für technische und analytische Themen erfinden.“