Veröffentlicht am 02.02.2023 unter Aktuelles, Allgemein, ueber matrix
1.000€ für mehr Chancengerechtigkeit
Anfang des Jahres 2023 erreichten wir auf LinkedIN über 1.000 Follower. Zur Feier des Tages haben wir uns etwas Besonderes ausgedacht: Wir haben unter den letzten 100 Followern eine Person ausgelost, die entscheiden durfte, wohin wir als matrix Gruppe 1.000€ spenden. In einem Interview erzählte uns Yvo Wüest, Gewinner der Auslosung, wohin die Spende gehen soll.
Lieber Herr Wüest, danke, dass Sie sich die Zeit für dieses Interview nehmen. Bitte erzählen Sie uns erst einmal etwas zu sich als Person, bevor wir über den Gewinn der Verlosung, die Sie gewonnen haben, sprechen.
Ursprünglich komme ich aus den Sprachwissenschaften, habe Übersetzer/Dolmetscher, Spanisch, Englisch studiert und auch rund sechs Jahre in der internationalen Zusammenarbeit in Lateinamerika, Schwerpunkt Karibik und Andenstaaten gearbeitet. Seit über 20 Jahren bin ich nun als Trainer in der Erwachsenenbildung mit dem Fokus didaktische Reduktion und Erwachsenenbildung unterwegs.

Und nun zur Verlosung: Uns interessiert natürlich brennend, wohin soll matrix 1.000€ spenden und warum haben Sie sich für diese Organisation entschieden?
Die Spende soll an die Organisation Arbeiterkind.de gehen. Diese Organisation setzt sich für Bildungsgerechtigkeit ein. Sie arbeitet mit einem großen Netzwerk von über 6.000 Ehrenamtlichen, die bundesweit in ganz vielen lokalen Gruppen organisiert sind. Ihr Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler aus Familien ohne Hochschul-Erfahrung als erste in der Familie studieren zu lassen. Es geht also um Begleitung, es geht um Coaching auf dem Weg vom Einstieg in ein Studium über den erfolgreichen Studienabschluss bis hin zu einem gelungenen Berufseinstieg. Aus meiner Sicht ist das eine sehr wertvolle Arbeit. Es macht mir Freude, mit diesem Beitrag diese Arbeit zu unterstützen.
Haben Sie Berührungspunkte mit Arbeiterkind.de?
In meinem Freundeskreis und Netzwerk gab es Leute, die mir selber schon erzählt haben, dass sie von dieser Organisation begleitet worden sind. Und ich bin selber auch im Bereich Transkulturalität unterwegs. Dabei geht es um Menschen mit Migrationserfahrungen. Auch in der Schweiz erlebe ich, dass es hilfreich ist, wenn man Unterstützung beim Einstieg in ein Berufsbildungssystem oder in die Hochschule bekommt, und zwar von Menschen, die das System schon ein bisschen länger kennen, sich darin bewegen, vielleicht auch Verbindungen und Einschätzungen haben, die sie teilen können.
Zu guter Letzt: Warum folgen Sie dem matrix LinkedIn-Account?
Ich habe Beiträge gesehen, die meine Neugierde geweckt haben. Ich bin breit vernetzt, moderiere auch drei verschiedene Fachgruppen auf LinkedIn und sehe dort Beiträge von Organisationen und Einzelpersonen. Und wenn es mich interessiert, folge ich und manchmal entfolge ich auch. Aber bei der matrix habe ich mich entschieden und bleibe dabei, weil mich dieses Themenspektrum tatsächlich interessiert.
Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für dieses Interview genommen haben.
Mehr zum Thema Chancengerechtigkeit bei matrix finden Sie hier.