Veröffentlicht am 21.01.2019 unter Agentur, Social Media
Social Media Trends 2019: Mit und nicht über die Zielgruppe (Teil 2)
Die Übersicht:
- Influencer – Reichweite durch starke Kooperationen
- Video – Ein Trend, der anhält und wächst
- Google – Google+ stirbt, Google erwacht!
- Die Dystopie – Die Überflutung in den Sozialen Medien führt die Menschen zurück in die echte Welt
- Games & Gamification: Neue Möglichkeiten – Programme und Anwendungen aus anderen Bereichen eröffnen in Zukunft neue Wege, mit der Community zu interagieren
3.Google – Google+ stirbt, Google erwacht!
Während Google+, die gescheiterte Social-Media-Plattform von Google, bald geschlossen wird, schleicht sich Google langsam mit viel größeren Plänen an (MarketingimPott | Google: https://www.marketingimpott.de/blog/trotz-google-plus-pleite-wie-sich-google-zur-social-media-plattform-mausert/).
Hier ist noch einmal wichtig folgende Information in Erinnerung zu rufen: Google ist die größte Suchmaschine der Welt, YouTube die zweitgrößte – und beiden gehören zusammen! Fast alle Smartphone-Nutzer, die ein Android-Telefon haben, legen sich einen Google-Account an.
Schleichend platziert sich Google mit vielen weiteren Features und Produkten in der Social-Media-Schiene. Zwei konkrete Beispiele, die jede*r nutzt sind Google Maps und MyBusiness-Profile. Bei Google-Maps gibt es nicht nur die Möglichkeit der Navigation, sondern auch der Suche. Und genau hier werden wichtige Dienste ausgebaut, die nach Social-Media schreien: Bewertungen und weiterer User-Generated-Content. Nutzer*innen teilen ihre Erlebnisse mit Unternehmen und Institutionen online – meist bei Google Maps. Nicht selten werden hierdurch Ärzte oder andere Dienstleister ausgesucht oder eben nicht. Über Google MyBusiness können Unternehmen zusätzlich Beiträge veröffentlichen und alle Informationen einfügen, die potentielle Interessent*innen benötigen. Fast monatlich erweitern sich hier die Möglichkeiten. Mittlerweile besteht hier auch die Möglichkeit, Events zu platzieren sowie Unternehmen zu folgen.
Der große Schritt, in dem sich Google von der Suchmaschine zu einem Modell entwickelt, wie es WeChat in China bereits getan hat, steht bevor.
Unser Tipp: Vergessen Sie nicht, dass Google eine Datenkrake ist. Aber seien Sie sich klar, dass Sie hier jede Zielgruppe effektiv erreichen können und nicht, nicht präsent sein können.
4.Die Dystopie – Die Überflutung in den Sozialen Medien führt die Menschen zurück in die echte Welt
Die Überschrift ist vielleicht ein wenig Clickbaiting. Aber tatsächlich tut sich hier einiges. Viele Menschen ziehen sich ganz aus den Sozialen Medien zurück. Manche wegen des Datenschutzes, andere weil es zu viel Zeit frisst. Bei der Mehrheit der jungen Generation wiederum schleicht sich eine totale Verschmelzung von digitaler und realer Welt ein. Es wird immer selbstverständlicher, in der echten Welt zusammen Dinge zu unternehmen und parallel auf den Sozialen Plattformen zu interagieren. ‚Pokemon Go‘ hat gezeigt, wie süchtig das machen kann. Haufenweise standen Menschen mit Smartphones nebeneinander und unterhielten sich über ihren aktuellen Fund in dem interaktiven Spiel. Die Frage ist hier nicht mehr, ob diese Verschmelzung stattfindet, sondern wie wir sie positiv nutzen können.
Für viele Menschen bedeutet die Digitalisierung auch die Möglichkeit, ihre Stimme zu heben oder an der Gesellschaft teilzuhaben.
Unser Tipp: Zwingen Sie Ihre Kund*innen nicht auf jede Plattform, um mit Ihnen zu interagieren. Hinterfragen Sie immer: Ist meine Zielgruppe bereits hier vertreten und ich biete ihnen nun einen Mehrwert oder locke ich sie vielleicht sogar hierher?
Lesen Sie im dritten Teil dieses Blogs, wie Programme und Anwendungen aus dem Bereich Games & Gamification neue Möglichkeiten für die Interaktion mit der Community ermöglichen.