Veröffentlicht am 18.07.2017 unter Aktuelles
matrix begleitet Projekt zu Konfliktmanagement in Kommunen
Um Teilhabe und Integration in Kommunen konstruktiv weiterzuentwickeln, hat die Landesweite Koordinierungsstelle Kommunale Integrationszentren, kurz LaKI, das Projekt „Kommunales Konfliktmanagement fördern“ gestartet. matrix begleitet dieses Projekt, indem Werner Pfeifenroth, Berater und Mediator, Kommunen bei der Einführung von Konfliktmanagementsystemen unterstützt.
Das Ziel ist, in 16 Kommunen in NRW Konfliktmanager*innen auszubilden, die vor Ort in Konflikten helfen, die im Kontext von Zuwanderung und Integration entstehen. Parallel dazu werden externe Mediator*innen geschult. Sie stehen einer oder mehrerer Kommunen als Berater zur Seite. Werner Pfeifenroth wird in den kommenden zweieinhalb Jahren das Kommunale Integrationszentrum Hamm (KI) bei der Entwicklung und Umsetzung eines kommunalen Konfliktmanagementsystems begleiten. „Als Mediator ist dies ein höchst spannendes Feld: Auf der einen Seite stehen die Strukturen von Kommunen, die seit Jahrzehnten gewachsen sind. Auf der anderen Seite haben wir die Bedürfnisse von Menschen, die aus der Not heraus nach Deutschland geflüchtet sind und konkrete, schnelle Hilfe benötigen.“
Teilhabe ermöglichen
Wie schaffen es Kommunen, Konflikte frühzeitig zu erkennen, damit sie nicht eskalieren? Welche Kontrollmechanismen können in die städtischen Strukturen eingebaut werden? Was tun, wenn bereits Konflikte aufgekommen sind – wer hilft, wer kann vermitteln? Diese Fragen müssen die Konfliktmanager*innen in den Kommunen beantworten können und ein System für den Umgang mit Geflüchteten etablieren, um eine Teilhabe aller am gesellschaftlichen Leben nachhaltig zu gewährleisten.
Die Mercator-Stiftung in Duisburg fördert das Projekt, an dem neben dem LaKI auch die Akademie der Ruhr-Universität Bochum beteiligt ist. Die kommunalen Vertreter*innen und Mediator*innen nehmen an einem Weiterbildungsstudiengang teil, um kommunales Konfliktmanagement zu erlernen. Das Projekt läuft bis Ende 2019.
Hier finden Sie weiterführende Informationen.